Im Jugendhilfeausschuss am 14.03. gibt die Stadtverwaltung mit einer Beratungsvorlage den Startschuss für eine Familienkarte nach Düsseldorfer Modell. Die Familienkarte soll Familien unabhängig von ihrer Einkommenssituation Informationen und Vergünstigungen für städtische und privatwirtschaftliche Angebote in und um Mönchengladbach zukommen lassen.
Im April 2016 hatte die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Mönchengladbach die Einführung der Familienkarte gefordert. Dazu erklärt Fraktionsvorsitzende Nicole Finger:
„Die Familienkarte ist ein wichtiges Zeichen für die Familienfreundlichkeit im Konzept mg+. Ich freue mich sehr, dass die Verwaltung in ihrer Prüfung zu einem positiven Ergebnis gekommen ist und rechne jetzt fest mit einer breiten Mehrheit im Jugendhilfeausschuss“.
In der vorliegenden Beschlussvorlage werde zudem deutlich, dass die Einführung einer Familienkarte nicht nur eine Bereicherung für Mönchengladbachs Familien sein wird, sondern auch einen erheblichen Imagegewinn für die Stadt darstellt.
„Auch die Kosten sind bereits im Haushalt eingestellt und der Startschuss ist bereits für Juli 2017 geplant“, freut sich der jugendpolitische Sprecher der Liberalen, Karsten Brall.
Die Familienkarte wird zunächst befristet für zwei Jahre eingeführt und im ersten Halbjahr 2019 hinsichtlich ihrer Wirksamkeit evaluiert. Alle Haushalte in der Stadt, in denen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leben, werden anspruchsberechtigt sein. Derzeit sind das über 21.000.