Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Mönchengladbach fordert in einem Antrag für den nächsten Jugendhilfeausschuss die Einführung einer Familien-App, die sich zu einer gesamtstädtischen MG-App entwickeln soll. Die App soll neben der städtischen Internetseite ein weiteres Serviceangebot der Stadt werden in dem Bürgerinnen und Bürger maßgeschneiderte Angebote und Informationen für sich abrufen können. Die Verwaltung soll daher die Umsetzung der App prüfen und die damit verbundenen Kosten darstellen. Darüber hinaus regen die Freien Demokraten im Entwicklungsprozess der App die Einbindung der Bürger an. Hier wird die Verwaltung ebenfalls um Prüfung gebeten und aufgefordert den entsprechenden Gremien einen Verfahrensvorschlag zur Einführung der App zu unterbreiten. Im ersten Schritt soll der Schwerpunkt Familienfreundlichkeit im Fokus stehen. Dazu erklärt der Jugendpolitische Sprecher Karsten Brall:
„Inhaltlich sollen Informationen von der Gesundheitspflege über finanzielle Aspekte bis hin zur Kinderbetreuung angeboten werden. Dabei können Eltern auch Einladungen zu aktuellen Veranstaltungen vor Ort oder Push-Mitteilung als Erinnerung zu anstehenden Vorsorgeuntersuchungen erhalten. Dafür soll eine Kalenderfunktion integriert werden.“
Einige Kommunen haben bereits ihre eigenen Apps entwickelt und so ihr städtisches Angebot erweitert. Daher kann die Stadt Mönchengladbach auf Erfahrungen z. B. aus dem Kreis Main-Spessart zurückgreifen. Des Weiteren wird in einigen Städten und Kreisen ebenfalls die Familien-App geprüft oder ist bereits auf dem Weg zur Umsetzung (Coesfeld, Münster, Köln).
„Die Freien Demokraten stehen für moderne Prozesse. Daher würden wir uns wünschen, dass die App im Rahmen solcher Prozesse entwickelt wird. Dies könnte man z.B. über ein Programmierwochenende realisieren. Solche Zusammentreffen sind ein Katalysator für gute Ideen, die dann auch ein professionelles Produkt nach sich ziehen“, so Ratsherr Reiner Gutowski abschließend.