Finger: Tolles Signal der IHK – Teilnahmegebühr wird übernommen!
Die Studie „Vitale Innenstädte“ ist die größte Innenstadtuntersuchung für Handel, Stadtplanung- und marketing des Marktforschungsinstituts IfH. Seit 2014 hat das Institut bereits 121 Städte untersucht und Stärken und Schwächen der jeweiligen Kommune ermittelt. In der Erhebung werden Basisfragen, wie z.B. die Bewertung der Attraktivität der Innenstadt, Bedeutung von Online-Angeboten und Änderung des Einkaufsverhaltens sowie auch stadtindividuelle Fragen vorgenommen.
Eine Beratungsvorlage der Verwaltung empfiehlt nun die Teilnahme an der Studie, so wie die FDP-Fraktion es bereits Ende letzten Jahres in den Haushaltsberatungen beantragt hatte. Doch erst nach einem weiteren Beratungszug und einer Prüfung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft zeichnet sich jetzt ab, dass auch CDU und SPD hier Ihre Zustimmung geben könnten.
FDP-Fraktionsvorsitzende Nicole Finger erklärt dazu: „Ich hoffe sehr, dass Hauptausschuss und Rat nun mit großer Mehrheit beschließen, Mönchengladbach zur Teilnahme an der Studie anzumelden. Ein tolles Signal ist, dass die IHK sich dabei auch mit einem Beitrag von 1.200 einbringen würde. Die 6.500 €, die dann noch fehlen, müssten aus Mitteln der WFMG oder aus außerplanmäßiger Bereitstellung von Haushaltsmitteln kommen. Das ist bei dieser verhältnismäßig kleinen Summe beides gangbar. Besser wäre aber gewesen, dies im Haushalt gleich einzuplanen, wie die FDP es vorgeschlagen hatte.“
Finger verspricht sich von der Studie objektive Einblicke in die Erwartungshaltung der Besucher der Innenstädte in Mönchengladbach und Rheydt.
„Der direkte Vergleich mit Städten aus naher Umgebung und ähnlicher Größe wird uns dabei helfen, die Befragungsergebnisse richtig einzuordnen“, so Finger, „Ziel muss es sei, konkrete Handlungsempfehlungen für eine Attraktivitätssteigerung unserer Innenstädte abzuleiten“.
Einen ersten Blick in die Nachbarstädte hat die WFMG bereits beim Einholen des Angebots zur Studienteilnahme geworfen. Düsseldorf, Krefeld, Aachen und Viersen sind bereits angemeldet. Krefeld plant die Befragung dabei nicht mit professionellen Interviewern, sondern mit Studierenden der FH Niederrhein. Genau deshalb ist dies für Mönchengladbach allerdings nicht mehr möglich – die Hochschule sieht keine Kapazitäten mehr für eine zweite Befragung.
„Einerseits ist es schade, dass Mönchengladbach bezüglich der Teilnahme so gezögert hat und deshalb nun nicht mehr die Wahl der günstigeren Variante mit den Studierenden hat. Andererseits sind professionelle Interviewer ein Garant dafür, dass die Daten am Ende zügig und vollständig erhoben werden“, so Finger abschließend.