– Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP Mönchengladbach vom 28. Mai 2021 –
Mönchengladbach. Die Hindenburgstraße soll wieder bergauf und bergab mit dem ÖPNV erreichbar gemacht werden – ein Punkt, auf den sich die Bündnispartner von SPD, Grünen und FDP frühzeitig in ihrer Kooperationsvereinbarung verständigt hatten. Mit einem Prüfauftrag an die Verwaltung und die NEW mobil & aktiv will die Ratsmehrheit nun klären lassen, wie genau dies umgesetzt werden könnte.
„Der lokale Einzelhandel hat durch die Verlagerung des Busverkehrs auf die Steinmetzstraße gelitten, insbesondere die fehlende Haltestelle auf Höhe des Kaufhofs ist nach wie vor ein Problem,“ erläutert die FDP-Fraktionsvorsitzende Nicole Finger den Hintergrund des Antrags, „Corona hat die Situation nun noch einmal verschärft und die Notwendigkeit guter Erreichbarkeit der Innenstadt in Konkurrenz zum bequemen Onlinehandel verdeutlicht.“
Doch nicht nur der Einzelhandel ist für die Ampelkooperation ausschlaggebend für den Wunsch nach erneuter Veränderung: „Vor allem für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung ist die momentane Situation eine nicht länger hinnehmbare Belastung“, sagt Dr. Boris Wolkowski, Fraktionsvorsitzender der Grünen, der auch die Bekämpfung des Klimanotstands im Blick hat. „Die Stärkung des ÖPNVs ist ein wichtiger Baustein, um das steigende Verkehrsvolumen mit möglichst geringen Umweltauswirkungen bewältigen zu können“, betont der Grünen-Politiker.
Neben der Überprüfung, ob und mit welchen Auswirkungen die Situation kurzfristig dadurch verbessert werden kann, dass ein Teil der Busse bergab in die Hindenburgstraße zurückkehrt, haben SPD, Grüne und FDP auch mittelfristige Entwicklungen im Blick. Dazu zählen insbesondere größere Bauprojekte rund um den Abteiberg: „Wir wollen bei anstehenden Planungen wie etwa bei der Fortschreibung des IHEKs im Umfeld der oberen Hindenburgstraße und der (verkehrs)räumlichen Ausgestaltung auch die Gestaltung der Hindenburgstraße selbst sowie moderne Alternative Verkehrssysteme im Blick behalten.“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Janann Safi.