– Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP Mönchengladbach vom 18. Mai 2022 –
Mönchengladbach. Die Radwege auf der Hohenzollernstraße, zumindest im Bereich zwischen Neuhofstraße und Künkelstraße, verdienen ihren Namen nicht – ein allseits bekanntes Übel für alle Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer in Gladbach. Baumwurzeln haben die löchrigen Wege schwer beschädigt, und zu schmal sind sie obendrein. Das soll sich nun ändern: Die Radwege in diesem Gebiet sollen umgestaltet und erneuert werden.
„Wir geben durch die Einrichtung so genannter Protected Bike Lanes dem Radverkehr in diesem Verkehrsbereich einen wichtigen Impuls“, sagen Sylvia Barck und Thomas Maria Claßen, Sprecher der SPD im Ausschuss für Umwelt und Mobilität, unisono. Durch die geschützten Radfahrstreifen, die Protected Bike Lanes, wird objektiv und subjektiv für mehr Sicherheit unter den Radfahrern gesorgt. Das gilt ganz besonders für Kinder.
„Mit dem geplanten Radfahrstreifen stellen wir zudem eine Anbindung an den geplanten Radschnellweg zwischen Krefeld, Willich und Mönchengladbach her“, macht die umwelt- und verkehrspolitische Sprecherin der Grünen, Melissa Laws, deutlich. „Jetzt bekommen wir ein weiteres, wichtiges Stück Infrastruktur, das mehr Menschen aufs Rad bringt.“
„Damit die Hohenzollernstraße ihre Leistungsfähigkeit für den Autoverkehr beibehalten kann, ist die Regelung der Abbiegespur von der Hohenzollern- in die Künkelstraße wichtig“, betont Stefan Dahlmanns, Sprecher der FDP im Umweltausschuss. „Deshalb begrüßen wir die bauliche Umgestaltung dieser Abbiegespur und die Überführung des Radweges auf die bestehende Nebenanlage, womit zugleich ja auch der Radverkehr sicherer wird.“
Bereits in ihrem Kooperationsvertrag hatte sich die Ampel-Koalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP für mehr Sicherheit im Radverkehr ausgesprochen und dabei insbesondere auch die Hohenzollernstraße in den Blick genommen. Nun steht diese mobilitätspolitisch bedeutsame Entscheidung in der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung Nord auf der Tagesordnung. Sie soll in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Mobilität, der morgen tagt, endgültig beschlossen werden.