Bündnis: Verwaltungsempfehlung wird umgesetzt – CDU stimmt dagegen
Mönchengladbach. In der Bezirksvertretung West gab es kürzlich einen Bericht zum Thema „Monitoring Rheindahlen – Gewerbegebiet Hamburgring“. Hier kommt die Verwaltung zu dem Ergebnis, dass die Einrichtung einer unechten Einbahnstraße auf dem alten Abschnitt des Hamburgrings unnötige LKW-Schleifenfahrten unterbinden würde.
„Als wir die Vorlage durchgearbeitet hatten, haben wir sofort Nägel mit Köpfen gemacht und die Verwaltungsempfehlung in einen Umsetzungsantrag gegossen“, sagt Patrick Lademann-Peters, Mitglied in der Bezirksvertretung West der Freien Demokraten Mönchengladbach, entschlossen.
Mittels dieses Antrags solle sichergestellt werden, dass die empfohlene Maßnahme zeitnah umgesetzt werden könne.
„Wir fühlen uns in unseren bisherigen Initiativen bestätigt. Mit diesem Schritt verringern wir das LKW-Verkehrsaufkommen auf diesem Abschnitt und reduzieren die Lärmbelästigung für die Anwohnerinnen und Anwohner“, ergänzt Marcus Gils, Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung West.
Die Bezirksvertretung West hat mit Gegenstimmen der CDU empfohlen, dem Verwaltungsvorschlag zu folgen.
„Die CDU sprach sich gegen diese effiziente Maßnahme aus und hielt stattdessen an den von ihr vorgeschlagenen Maßnahmen fest, welche aus rechtlichen Gründen bereits als nicht umsetzungsfähig zurückgewiesen worden sind.“, berichtet Reinhold Giesen, Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksvertretung West, verwundert.
„Lkws, die zu beinahe jeder Tages- und Nachtzeit durch unsere Wohngebiete fahren, sind ein drängendes Problem. Wir wollen den Anwohner*innen endlich mehr Ruhe verschaffen.“, so die Bündnissprecher einstimmig. Daher sei nun der Auschuss für Umwelt und Mobilität am Zug, den Antrag zu beschließen und die weiteren Schritte einzuleiten.