EWMG soll alternatives Grundstück für eine Tiefgarage vorschlagen

Baus: Traum der Verwaltung geplatzt

Der Masterplan für die Stadt Mönchengladbach formulierte als ein wesentliches Qualitätsmerkmal die Revitalisierung des Geroparks, die von der FDP ausdrücklich unterstützt wird. Nach den Planungen sollte die Wasserfläche am Fuß des Abteibergs wieder auf die in der Historie vorhandene Größe ausgeweitet werden. Der Geropark sollte als Grünanlage eine Aufenthaltsqualität erfahren. Und eine Tiefgarage sollte unterhalb der neu anzulegenden Wasserfläche ersetzt werden. Bereits 2018 hat die FDP dargestellt, dass die Planungen einer Tiefgarage unterhalb von Wasserflächen ein hohes Risiko birgt und daher nach einem alternativen Grundstück gesucht werden sollte. Der Rat lehnte den entsprechenden Antrag der FDP jedoch ab. Nun bestätigt aber die Berichtsvorlage der Verwaltung, dass die FDP den richtigen Riecher hatte. Dazu erklärt Ratsherr Ralph Baus:

„Die ambitionierte Planung der Verwaltung hat sich als utopische Wunschvorstellung erwiesen. Damit ist der schön skizzierte Traum geplatzt. Wir hatten dies befürchtet und zu Recht 2018 eine Alternative gefordert. Denn für uns war klar: Eine wirtschaftliche tragfähige Bauweise für den geplanten Bau der Tiefgarage birgt hohe Risiken und wird wohl nicht wirtschaftlich darstellbar sein.“

Die Freien Demokraten bringen daher nun erneut den Antrag aus 2018 in den Rat ein.

„Da es der FDP wichtig, ist, dass beide Ziele, die Erweiterung des Geroparks und die Lösung des dadurch weiter verschärften Parkproblems, erreicht werden, fordern wir erneut, dass das Thema mit mehr Augenmaß und Realismus angegangen wird und die Entwicklungsgesellschaft Mönchengladbach (EWMG) ein anderes geeignetes Grundstück zum Bau einer Tiefgarage oder eines Parkhauses vorschlägt“, so Baus abschließend.

20. September 2019