Gutowski: SmartCafés verbinden Jung und Alt
Dem Beispiel der Stadt Bochum folgend will die FDP die Verwaltung beauftragen, sogenannte SmartCafé-Veranstaltungen durchzuführen. SmartCafés haben das Ziel, die Bedienkompetenz älterer Menschen von modernen Smartphones und Tablets durch entsprechende Interaktion mit Jugendlichen aufzubauen. Eine erste Beratung des entsprechenden Antrags erfolgt am 19. September 2018 im Schul- und Bildungsausschuss.
„Der Lebensalltag der Menschen wird zunehmend durch die Nutzung hochmoderner Smartphones/Tablets bestimmt. Während in der Vergangenheit ein Mobiltelefon „lediglich“ zum Telefonieren diente, sind die Möglichkeiten, Smartphones und Tablets als nützliche Stütze im Alltag zu nutzen, heute nahezu unbegrenzt.“, erklärt Ratsherr Reiner Gutowski.
Smartphones und Tablets können zum Einkaufen dienen oder als Navigator in fremden Städten verwendet werden. Auch der Umgang mit chronischen Krankheiten, wie etwa Diabetes, lassen sich durch die Nutzung von spezialisierten Apps deutlich optimieren. Die Lebensqualität entsprechender Personenkreise kann erheblich gesteigert werden. Dies sind nur Beispiele, die bei weitem nicht die Möglichkeiten der fortschreitenden Digitalisierung vollständig beschreiben.
„Wer könnte die älteren Menschen besser in die Bedienung von Smartpones und Tablets einführen, als die ‚Generation Smartphone‘. Zudem verbinden diese Veranstaltungen Jung und Alt und leisten einen Beitrag zu einem Verständnis für- und untereinander“, sagt Gutowski.
Die Verwaltung sollte dabei aus Sicht der FDP als Impulsgeber und Netzwerkkoordinator fungieren und mögliche Akteure wie Jugendzentren, Ausrichtern von Seniorentreffen, VHS und Schülervertretungen zusammenbringen und sie in Planung und Durchführung der Smartcafes beraten und unterstützen.
„Wir glauben nicht, dass die Verwaltung hier auf Dauer stark gefordert sein wird“, so Gutowski, „aber der Startschuss und eine erste Koordination bedürfen aus unserer Sicht städtischer Initiative.“