FDP will Spielplatzoffensive im Haushalt

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Mönchengladbach hat in ihrer Haushaltsklausurtagung den Haushaltsentwurf 2017 beraten und setzt 5 Schwerpunkte für eine familienfreundliche Stadt. Dazu erklärt die Fraktionsvorsitzende Nicole Finger:

„Die FDP-Fraktion fordert den Etat der Spielplätze auf ein Vielfaches aufzustocken. Derzeit geben wir jährlich Investitionskosten von nur 40.000 € für neue, attraktive Spielplätze aus. Das dies hinten und vorne nicht reicht, bekommt jede Familie täglich beim Besuch der Spielplätze zu spüren. Wir wollen daher 300.000 € jährlich in die Spielplätze investieren, um Spielplätze zeitgemäß und bewegungsanregend zu gestalten. Spielplätze mit zentraler Bedeutung, die als Ausflugsziel dienen, brauchen für den mehrstündigen Aufenthalt dann auch Toiletten. Aus Sicht der FDP sollte eine Toilette am Spielplatz Bunter Garten entstehen, eine andere am Stadtwald saniert und wieder in Betrieb genommen werden.

Des Weiteren fordern wir die Einführung einer Familienkarte nach Düsseldorfer Vorbild. Da die Aquisation der zahlreichen Partner zur Einführung der Karte aufwendig ist, benötigt es eine Anschubfinanzierung, die wir in den Haushalt einstellen möchten.

Auch eine modular erweiterbare App für Mönchengladbach sieht die FDP vor. Die App soll zunächst Informationen für Familien vorhalten. Hier kann sich an der Familien-App aus Main-Spessert orientiert werden.

Weitere Mittel sollen für ein Mitternachtssportangebot rund um die City-Kirche eingestellt werden, um dort die derzeitigen Ruhestörungen zu mindern und den Jugendlichen ein Freizeitangebot zu ermöglichen.

Darüber hinaus will die FDP den Schwimmuntericht an Grundschulen stärken. Ziel muss es sein, dass jedes Kind sicher schwimmen kann. Bisher erreichen nur 80 % der Grundschüler das Seepferdchen. Da man sich mit diesem Abzeichen gerade mal über Wasser halten kann, besteht hier großer Handlungsbedarf. Mit einem aus Haushaltsmitteln finanziertem Pilotjahr könnte die Zusammenarbeit von Schulen, Vereinen und Badebetreiber erprobt und ggf. optimiert werden.“

14. November 2016