Verkaufsoffener Sonntag und Geschäfte bleiben geschlossen – Finger: Reißleine ziehen

Der Rat der Stadt Mönchengladbach hat gegen die Stimmen der FDP in seiner letzten Sitzung einen verkaufsoffenen Sonntag anlässlich der Tour de France beschlossen. Die Freien Demokraten hatten bereits in dieser Ratssitzung den Eindruck, dass nur sehr wenige Händler öffnen würden und somit ein verkaufsoffener Sonntag ohne Not verjubelt würde. Jetzt kommt die Bestätigung. Insbesondere innerhalb des Cityrings werden keine Geschäfte öffnen. Das Citymanagement und die großen Einzelhandelsgeschäfte haben auch erneut deutlich gemacht, dass sie eine Öffnung im November anstatt am Tag der Tour de France bevorzugen und fordern. Dazu erklärt die Fraktionsvorsitzende Nicole Finger:

„Es wird Zeit die Reißlinie zu ziehen! Kaum etwas kann am Ende für das Image der wachsenden Stadt Mönchengladbach peinlicher sein, als wenn Menschen in Erwartung eines verkaufsoffenen Sonntags in die Stadt kommen und vor geschlossenen Geschäften stehen. Selbst das Minto verzichtet auf die Zwangsbeglückung der GroKo. Der Hauptausschuss muss daher diese Entscheidung korrigieren.“

Um den Händlern die Sonntagsöffnung im November gewährleisten zu können, ist die Änderung des Ratsbeschlusses für den verkaufsoffenen Sonntag am 02. Juli 2017 zwingend notwendig, damit die Stadt Mönchengladbach die gesetzliche Höchstgrenze zur Offenhaltung an Sonn- und Feiertagen nicht überschreitet.

Die FDP-Fraktion hat daher einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag für den kommenden Hauptausschuss eingereicht.

22. Juni 2017